Stuttgart, 31.07./10.08.2020: Die SV SparkassenVersicherung (SV) unterstützt mit der Aktion "SV hilft" 100 Vereine in ihrem Geschäftsgebiet, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Insgesamt zahlt die SV 150.000 Euro aus. Das Besondere an diesem Engagement: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SV wurden aufgerufen, Vereine vorzuschlagen, in denen sie sich ehrenamtlich engagieren und die unterstützt werden sollen. Mit der Hilfe würdigt die SV auch das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Vereine. Einer der 100 Vereine ist der Cannstatter Bläserkreis. Die erste Vorsitzende des CBK Stefanie Rösch schlug als Mitarbeiterin der SV den Cannstatter Bläserkreis für die Aktion "SV hilft" vor. Der CBK kann sich nun über eine Spende in Höhe von 1.500 Euro freuen.
Thomas Heim von der SV-Generalagentur Thomas Heim in Stuttgart-Wangen übergab den Spendenscheck im Namen der SV SparkassenVersicherung: "Nur mit dem ehrenamtlichen Engagement vieler Menschen bleibt es in unseren Regionen bunt. Es ist toll, dass es Menschen mit beständigen Leidenschaften gibt, die sich einsetzen und Dinge vorantreiben." Die Freude bei den Musikerinnen und Musikern des Cannstatter Bläserkreis ist sehr groß. Stefanie Rösch: " Wir freuen uns riesig über die Spende. Vielen Dank für die tolle Unterstützung. Die Aktion der SV freut mich sehr, da sie genau dort ansetzt, wo die Menschen im Herzen verbunden sind. Und Musik schafft das in einzigartiger Weise. Es ist schön, dass damit auch ehrenamtliches Engagement gewürdigt wird."
Die Corona-Pandemie wirke sich auf den CBK aus, sagt sie. Seit März ruhte jetzt der Vereins- und Probenbetrieb, fast alle Auftritte und Aktivitäten seien für dieses Jahr abgesagt. Damit fallen wichtige Einnahmequellen für den Verein weg. „Laufende Kosten wie Miete, Dirigentengehalt und Versicherungen laufen ja weiter. Die Spende können wir wirklich gut gebrauchen“, sagt Rösch. Inzwischen probt das Orchester wieder. Im Juni hatte der Blasmusikverband Baden-Württemberg sein Go für einen vorsichtigen Restart des Probenbetriebs von Blasorchestern gegeben. Der CBK hat im Juni gleich ein Hygiene- und Sicherheitskonzept ausgearbeitet, damit der Probenbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Nach einer viermonatigen Pause ist der Restart der Probenarbeit am 9. Juli unter Auflagen gelungen. Musikalisches Ziel in diesem Jahr ist das Kirchenkonzert im Advent in der Liebfrauenkirche in Bad Cannstatt. „Es ist immer gut, eine Perspektive zu haben. Drücken wir uns allen die Daumen, dass alles klappt,“ sagt Stefanie Rösch.
Stuttgart, 09./16.07.2020: Nach nun vier Monaten Pause durch die Corona-Pandemie haben wir am 9. Juli das erste Mal wieder geprobt: Openair und mit viel Abstand zwischen den Musikerinnen und Musikern. Aber auch indoor ist unser Restart am 16. Juli gelungen. Es ist toll, dass wir unser wunderbares Hobby wieder gemeinsam erleben können.
Der Blasmusikverband Baden-Württemberg hatte im Juni sein Go für einen vorsichtigen Start des Probenbetriebes von Blasorchestern gegeben. Wir haben unser Probelokal genau unter die Lupe genommen und haben ein entsprechendes Hygiene- und Sicherheitskonzept auf der Basis der Vorgaben des Verbandes und der Corona-Verordnung ausgearbeitet. Wir können indoor und outdoor nun wieder proben unter Einhaltung aller Vorgaben. Wir freuen uns wieder sehr auf die gemeinsame Musik!
Hinweis: Das Foto entstand am 12.03.2020, also vor der Verordnung der Landesregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vom 13.3.2020. - Dankeschön! Der Vorstand des CBK gratuliert und dankt allen geehrten Musikerinnen und Musikern, passiven Mitgliedern und Funktionsträgern für ihre langjährige Verbundenheit mit der Musik und dem CBK: v.l. Verena Spieß (Musikervertreterin), Werner Freihart (10 Jahre CBK), Thomas Schmalzried (10 Jahre CBK), Herbert Breimaier (60 Jahre Verband), Thomas Fessele (2. Vorsitzender, 20 Jahre CBK), Christian Brettschneider (Schriftführer), Anette Bantel (Dirigentin, 10 Jahre Dirigiertätigkeit), Stefan Fick (2. Geschäftsführer), Stefanie Rösch (1. Vorsitzende, 25 Jahre Vorstandsfunktion).
Stuttgart, 12.03.2020: Die Mitglieder, Musiker und Musikerinnen des Cannstatter Bläserkreises (CBK) blickten auf ihrer Mitgliederversammlung auf ein vielseitiges Vereins- und Musikjahr. Die Versammlung fand am 12. März unter besonderen Hygienevoraussetzungen im Probelokal in Steinhaldenfeld statt. Auch besondere Ehrungen fanden statt. Der gesamte Vorstand des CBK gratuliert und dankt allen geehrten Musikerinnen und Musikern, passiven Mitgliedern und Funktionsträgern für ihre langjährige Verbundenheit mit der Musik und dem CBK.
Familiäre Atmosphäre im CBK ist motivierend
„2019 war erneut ein gutes und spannendes Jahr für den Cannstatter Bläserkreis“, fasste die Vorsitzende Stefanie Rösch das Jahr zusammen. Das Jahr war erneut geprägt von besonderen musikalischen Highlights, aber auch von einer besonders guten und harmonischen Zusammenarbeit im Team der Vorstandschaft, sagte Stefanie Rösch. Musik ist ein Hobby, das die Menschen verbinde und von Leidenschaften der Menschen lebe, so Rösch. Die familiäre Atmosphäre im CBK sei hier für alle Vorstandsmitglieder und für die Musikerinnen und Musiker ein besonders motivierender Faktor. Der CBK biete seinen Mitgliedern neben kreativen musikalischen Auftritten, auch eine soziale und gesellige Heimat. So kam neben den Konzerten und Auftritten auch das Gesellige nicht zu kurz - ob beim traditionellen Familienfest in Esslingen, beim Sommerausklang in Steinhaldenfeld oder beim schönen Ausflug nach Rettenberg ins Allgäu mit dem Besuch der Breitachklamm. Bei der Bewirtung des Burgholzhofturms bei einem Traumwetter im Herbst bewiesen die Mitglieder des CBKs ihre Teamfähigkeit als perfekte Gastgeber. Die Besucher genossen den herrlichen Blick auf das Neckartal. Auf dem Abendmarkt in Bad Cannstatt warben die Mitglieder für den CBK mit einem eigenen Stand. "Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, als Musiker oder als förderndes Mitglied, das zu uns kommt", sagte Stefanie Rösch.
Der stellvertretende Geschäftsführer Stefan Fick stellte die Zahlen vor. „Es läuft gut. Wir hatten 2019 erneut ein gutes Jahr“, erklärte Fick. "So konnten wir erneut modernes Notenmaterial für uns anschaffen. Auch haben wir in neues Equipment investiert wie etwa neue CBK-Kaffeetassen. Aber auch unsere Uniform haben wir mit neuen Bändeln weiter aufgepimpt.“ Schriftführer Christian Brettschneider warf einen statistischen Blick auf das CBK-Jahr und gab interessante Einblicke in Mitgliedszahlen, Durchschnittsalter sowie Probenbesuchsstatistiken. Der CBK war 2019 zehnmal im Einsatz, rund 40-mal wurde geprobt. Brettschneider: „Insgesamt haben wir uns über 60-mal im vergangenen Jahr getroffen: Das ist mehr als einmal in der Woche.“
Menschen mit Leidenschaft zur Musik und zum CBK geehrt
Klaus Ruf, Vertreter des Blasmusikverbands Baden-Württemberg (BVBW), und die Vorsitzende Stefanie Rösch konnten im Rahmen der Mitgliederversammlung besondere Ehrungen vornehmen. „Wir freuen uns, dass es Menschen mit beständigen Leidenschaften gibt und danken den Menschen, die Vereine vorantreiben“, sagte Klaus Ruf. Für 60 Jahre vorbildliche Tätigkeit für die Musik ehrte er Herbert Breimaier, langjähriger Geschäftsführer des Blasmusikverbands Baden-Württemberg und langjähriger Trompeter beim CBK mit der Ehrennadel und dem Ehrenbrief der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV). Eine Verbandsehrung mit Ehrennadel und Ehrenbrief des Blasmusikverbands Baden-Württemberg (BVBW) für 40 Jahre aktive Tätigkeit bekam der Saxophonist Clemens Wochner-Luikh. Auf zwei besondere Ehrungen des BVBW für Funktionsträger freute sich Klaus Ruf besonders: Dirigentin Anette Bantel bekam eine Ehrung für zehn Jahre Dirigententätigkeit, die erste Vorsitzende Stefanie Rösch bekam die Förderermedaille und den Ehrenbrief für 25 Jahre vorbildliche Tätigkeit zur Förderung der Musik. Für ihre treue 10-jährige Mitgliedschaft beim CBK wurden der Trompeter Thomas Schmalzried und Werner Freihart geehrt. Für 20 Jahre CBK-Mitgliedschaft bekam der Saxophonist und zweiter Vorsitzender Thomas Fessele eine Ehrung. Für jeweils 30 Jahre CBK wurden die beiden passiven Mitglieder Nicola Rabe und Alfred Glocker geehrt.
Mottokonzerte mit interessanten musikalischen Kooperationen
Dirigentin Anette Bantel fasste das Musikjahr zusammen und warf einen Blick in die Zukunft: "Unser Steckenpferd sind und bleiben Mottokonzerte. Die kommen nicht nur bei den Musikern sehr gut an, sondern vor allem beim Publikum. Und das auch deshalb, weil wir dafür auch interessante musikalische Kooperationen eingehen". Mit den beiden Konzerten "Glanzlichter" im Großen Kursaal in Bad Cannstatt und "Freudensprünge" in der Liebfrauenkirche zeigte das Orchester wieder, dass es verschiedene Genres von festlichen Werken, jazzigen Rhythmen und auch leichter Muse beherrscht. Etwas Besonderes war sicher hier die Kooperation mit dem Unterstufenchor der Kolping Schulen Fellbach, mit dem der CBK das Konzertwerk "Bethlehem" aufführte. Und auf vielen Auftritten wie beim Muschelkonzert im Augustiner-Biergarten, beim Cannstatter Volksfestumzug und beim Wein- und Brezelfest zeigte sich das Orchester von seiner launigen Seite. Anette Bantel hat weitere Pläne für 2020: „Wir bleiben bei unseren Konzerten weiter kreativ und arbeiten immer an neuen Formaten für unsere Musiker und für unser Publikum." Anfang Februar haben sich die Musikerinnen und Musiker noch in der Klangwerkstatt vom Blasmusikexperten Thomas Wieser weitergebildet. „Wir verbessern durch solche Workshops immer weiter unsere Musikqualität," erklärte die Dirigentin. Eine neue Konzertform wäre auch das für den März geplante Ensemblekonzert „HOBLA!“ gewesen. Hier hätten verschiedene Ensembles aus den CBK-Reihen das Programm bestritten. Es musste wegen der Corona-Pandemie leider ausfallen, wird aber auf jeden Fall nachgeholt. "Wer also Interesse hat, bei uns mitzuspielen ist herzlich eingeladen. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Musikerinnen und Musikern,“ sagte Anette Bantel.
Stuttgart, 08.02.2020: Weiterbildung wird beim CBK großgeschrieben. Das Orchester nahm sich an dem Samstag Zeit, um gemeinsam mit Thomas Wieser, einem Blasmusikprofi durch und durch, am Gesamtklang zu feilen. "Lerne zu(zu)hören" war das Motto des Tages. Wir bekamen viele Tipps und Anregungen, um bewusst besser zu hören und wie das in der Praxis umgesetzt werden kann. Das war ein toller und sehr intensiver Tag im Zeichen der Musik und des Klanges in einem Blasorchester!
Stuttgart, 19.01.2020: Das neue Jahrzehnt begann für uns mit einem besonderen und nicht alltäglichen Auftritt. Wir begleiteten als Musikzug die Narrenzunft Dorauszunft Saulgau beim Großen Narrenumzug in Bad Cannstatt. Insgesamt zog sich ein bunter Wurm aus 10.000 Narren in 71 verschiedenen Gruppen an dem Sonntag, von 12.30 Uhr bis es dunkel wurde, durch die Cannstatter Gassen.
In dem Narrenzug der Bad Saulgauer Narren liefen wir zwischen den Blumennärrle, Spitzmäulen und den Pelzteufeln und Riedhutzeln. Die Büttel, der Nachwächter und die Zunftmeister wiesen uns in die närrischen Bräuche ein.
Extra für den Umzug haben wir die zwei Narrenmärsche der Zunft und den Narren-Walzer einstudiert. Auch einheitlich gekleidet waren wir. Mit einem weißen Anzug, dem CBK-Wappen auf dem Rücken und einer lustigen Kopfbedeckung fühlten wir uns gut aufgehoben bei dem närrischen Treiben in Bad Cannstatt. Spaß hat es gemacht und wir rufen Narri, Narro und Doraus, detnaus!